Nachtaufnahmen haben einen ganz besonderen Reiz. Was am Tag trist und langweilig aussieht, erscheint am Abend oder in der Nacht in wundervoller Schönheit. Die Erstellung von Nachtfotos ist nicht immer ganz einfach. Besonders dann, wenn sich irgendwelche Dinge schnell bewegen oder wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind. Richtig interessant wird es, wenn das Motiv sehr weit weg ist wie z.B. der Mond. Jetzt kann man die Aufnahme noch leichter verwackeln. Da der Mond eine mittlere Orbitalgeschwindigkeit von 1,023km/ sec. hat [Quelle: wikipedia], sollte man nicht länger belichten; es sei denn, man will bewusst “den Weg des Mondes” sehen.

Das Foto oben links habe ich wie folgt gemacht:

Canon EOS 50D + Objektiv SIGMA 120-400mm 1:4.5-5.6 APO HSM + SIGMA APO TELE CONVERTER 2x EX DG

 = Brennweite 240-800mm und Blende 9-11

Bei meiner Kamera beträgt der Brennweitenfaktor [Crop-Faktor] ca. 1,6. Dadurch ergibt sich eine effektive max. Brennweite von 384-1280mm.

Selbstverständlich habe ich bei dieser Brennweite/ Aufnahme ein Stativ benutzt. Um Vibrationen beim Auslösen zu vermeiden, verwendete ich meinen Funk - Fernauslöser von quenox.

Eingestellt hatte ich ISO 100 und eine Belichtungszeit von 1/200 sec.

Die 2 Bilder neben dem Original oben links sind Ausschnittsvergrößerungen.

Harry Klaus Anton