Fotos von Wassertropfen, die in eine Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser, Milch oder Rotwein fallen, haben mich schon immer fasziniert. Erst nach einigen Versuchen hatte ich es geschafft Bilder zu erstellen, die meiner Ansicht nach vorzeigbar sind. Die Rede ist von Fotoexperimenten.

Es gibt Tage, an denen ich einen inneren Drang verspüre, sogenannte Wassertropfenfotos bzw. Tropfenbilder zu erstellen. Es gibt sicher einige von Ihnen, die es schon mit oder ohne Erfolg versucht haben. Andere wiederum interessiert diese Art von Fotografie überhaupt nicht. Jeder wie er will. Es ist ja auch eine sehr individuelle Art der Fotografie, Wassertropfen zu fotografieren. Durch physikalische Abläufe wird es allerdings äußerst interessant.

Um derartige Bilder erstellen zu können, benötigt man eine geeignete Fotoausrüstung. Und man muss Interesse und Freude daran haben, wenn man solche Aufnahmen machen will. Dieser Bereich der Hobbyfotografie ist ohne Zweifel ein spezielles Gebiet, welches mir viel Spaß macht.

Für die Erstellung von Tropfenfotos benötigte ich ein stabiles Stativ mit angehängten Gewicht und einen Funk Fernauslöser, um beim Auslösen keine Vibration zu erzeugen. Die Belichtungszeit liegt bei 1/250s [es reicht der integrierte Blitz der Kamera]. Zusätzlich oder nur extern benutzte Blitzgeräte sind natürlich sehr hilfreich; verwende ich aber nicht. Manuelle Fokussierung versteht sich von selbst. Man braucht etwas Übung, um den richtigen Winkel (Objektivachse zur Flüssigkeitsoberfläche) zu finden. Das ist sehr davon abhängig, welche Behältergröße man wählt und welchen freien Bildausschnitt man haben will.

Die Tropfen kann man aus verschiedenen Höhen in die Flüssigkeit fallen lassen. Das muss man genau durch Probieren ermitteln.

Für die auf dieser Seite gezeigten Bilder verwendete ich folgende Ausrüstung:

Spiegelreflexkamera Canon EOS 7D

Objektiv Canon EF 100mm 2.8L IS USM Macro

Funk - Fernauslöser quenox

Stativ + 3kg Beschwerung

Harry Klaus Anton